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Der eingangs erwähnte Neuanfang zeigte sich auch noch an anderen Dingen. Das Konzert fand das erste Mal seit 2004 wieder im Theater statt und es war nicht mehr so ausladend wie in den letzten Jahren. Zurück zu den Wurzeln oder „Weniger ist mehr“ war die Devise. Es gab nur noch einen Chor (aus Schülern der 5. bis 8. Klassen) und den 12er-Grundkurs Musik als Chor, eine Instrumentalsolistin und einen Sologesangspart, aber die hatten es in sich! Arwen Jansche aus der 12 sang erst solo zur Begleitung von Frau Reinhold am Flügel und dann zusammen mit den beiden Chören noch zwei Stücke und erntete dafür einen wahren Begeisterungssturm des Publikums. Emily Dana aus der 7s beeindruckte auf der Violine zuerst mit Georg Friedrich Händel, begleitet von Herrn Schulze am Flügel, und trat auch noch zusammen mit den Bläsern der 14-köpfigen Jazzband auf – welch ungewöhnliche Kombination! Ebendiese Jazzband, geleitet von Herrn Schulze, sorgte übrigens mit drei Stücken gleich am Anfang für die passende Stimmung im Publikum.
Die Beschränkung auf wenige, aber qualitativ hohe Beiträge tat dem Konzert gut, auch das war ein Ausdruck des „Zurück zu den Wurzeln“. Es gab in diesem Jahr auch kein Motto für das Konzert, wie das seit 2006 üblich war. Selbst die Theatergruppe, deren Spielszenen sich mit den Musikstücken abwechselten, kam ohne großes Brimborium wie Zauberei und Hexerei aus, sondern beschäftigte sich in ihrem Stück mit dem „ganz normalen Wahnsinn“ der Weihnachtsfestvorbereitungen. Die 12er warben „ganz nebenbei“ zu Beginn der Pause (die war neu!) um Spenden für ihren Abiball. Am Ende der ersten Aufführung dankte Schulleiterin Frau Penzel allen Mitwirkenden des Weihnachtskonzerts, Herrn Opalinsky als technischer Leiter des Theaters Crimmitschau, dem Organisations-Team, die für das Gelingen der Veranstaltungen maßgeblich beigetragen haben.
Auch Herr Gläser und OB Raphael beschränkten sich am Ende der zweiten Veranstaltung auf das Wesentliche – Dank und Anerkennung für die Leistungen der Schüler. Die bekamen dann auch dafür traditionell das von der Bäckerei Helbig gesponserte „Weihnachts-Dankeschön-Gebäck“. Nach 75 kurzweiligen Minuten war „schon“ Schluss – und da „maulten“ dann tatsächlich ein paar Zuschauer: „Davon hätten wir auch gerne noch mehr gesehen!“.
L. Hanzig