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Freizeit - Überblick

MINT 2019 - Biologie, Bionik, Physik

Die erste Station befand sich im Kalthaus der Anlage: Hier drehte sich alles um Pflanzen aus dem mittelamerikanischen und mexikanischen Raum - überwiegend Kakteen und andere stachlige Sukkulenten. Bei der zweiten Station beschäftigten sich die Schüler mit den sogenannten "Neobiota", also den Tier- und Pflanzenarten, die sich in einem vorher nicht heimischen Gebiet etabliert haben und dieses nun beeinflussen oder sogar gefährden.
Viele Beispiele dieser "Neobiota" ließen sich, gekennzeichnet mit extra angefertigten Schildern, auf dem Gelände vorfinden. Wer hätte gedacht, dass das Wildkaninchen ursprünglich aus dem nordafrikanischen Raum stammt? Teil dieser Station war auch der Besuch des Tropenhauses, in dem sich die Schüler bei subtropischen Temperaturen nicht nur aufwärmen, sondern gleichzeitig exotische Pflanzen bestaunen konnten.
Als Abschluss wurden an der letzten Station drei Pflanzenarten unter dem Mikroskop untersucht, die unterschiedliche Anpassungen an ihren Standort aufwiesen. So konnten wir die sekretproduzierenden Tentakel des Sonnentau einmal aus nächster Nähe beobachten.
Nach circa drei Stunden ging es voller neu gewonnener Erkenntnisse zurück nach Crimmitschau. Wir bedanken uns herzlich beim Team des botanischen Gartens für das Engagement und das Ermöglichen dieser Exkursion.

Botanischer Garten Chemnitz 04/2019 Botanischer Garten

 Exkursion Bionik/Physik TU Chemnitz

Und  die Schüler des Bionik- und Physikkurses der Jahrgangsstufe 11 hatte die Möglichkeit die biophysikalischen Vorgänge im menschlichen Gehör genauer kennenzulernen. Dazu fuhren wir mit Frau Ferber an die TU Chemnitz und besuchten das Schülerlabor des Physikinstituts. In einer kurzen Einführung in die Welt des Hörens wiederholten wir theoretische Grundlagen, wie das Ausrechnen der Pegel- oder Laufzeitdifferenz. Mit einer Audiodatei testeten wir das dreidimensionale Hören und konnten so einen virtuellen Friseursalon hautnah miterleben. Dann begannen die Experimente mit dem elektronischen Messwerterfassungssystem CASSY Lab. Anhand eines Kopfmodells konnten wir die Unterschiede für das Erreichen des Schalls zwischen zwei Mikrophonen, die am Kopf angebracht waren, bei unterschiedlichen Einfallswinkeln messen. Durch diese ermittelten Laufzeit- und Intensitätsdifferenzen kann das menschlichen Gehirn Richtung den Ursprung eines Geräusches orten. Nach gemeinsamer Auswertung der Daten durch unterschiedliche Diagramme, war unsere Zeit schon fast zu Ende. Die letzten Minuten nutzen wir noch, um unser eigenes Gehör auf die Probe zu stellen. Mit einem Partner erstellten wir am Computer deshalb eine individuelle Hörkurve. Diese zeigt an, welche Frequenzen wir in bestimmten Lautstärken noch wahrnehmen können.
Wir bedanken uns bei den Mitarbeitern der TU Chemnitz für das Ermöglichen dieser bereichernden Exkursion, die uns die Welt des Hörens nähergebracht hat.  
Lena Bär, Annika Schulze, Alicia Pfeiffer

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