„Iam Lena – KI revolutioniert unser Leben?“
Prof. Dr. rer. nat. Mike Espig (Westsächsische Hochschule Zwickau, Leiter der Data Science Research Group. Studiengang Data Science) erzählte mit sehr viel Freude und Klarheit in der Aula über KI im Allgemeinen sowie aktuelle Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der WHZ.
Zu Beginn des Vortrages gab es eine kurze lebendige Schilderung seines Werdegangs, wie er als gebürtiger Mann aus Mecklenburg-Vorpommern nach Sachsen kam und seine Arbeit an der WHZ aufnahm (nähere Informationen gibt es hier: https://integrierte-ki-systeme.de/lebenslauf_espig/). Anschließend gab er Einblicke in aktuelle Forschungsinhalte, die er in seinem Lehrstuhl betreut und reagierte fast immer sofort mit anschaulichen Antworten auf Rückfragen des gespannt zuhörenden Publikums.
Prof. Espig konzentrierte sich in seinem Vortrag auf die unterschiedlichen Niveaustufen Erläuterungen und Live-Demonstrationen des KI-Projekts „Lena“. Als Leiter der Gesellschaft für Integrierte KI Systeme (GiKS) - ein Anbieter von KI-Beratungen und Data Science Anwendungen -, gab er einen Ausblick, wohin die "Reise mit KI" in naher Zukunft gehen kann. Weitere detaillierte Informationen findet man hier: https://integrierte-ki-systeme.de/
Nach einem kurzen und anschaulichen Einstieg zur Frage was KI eigentlich und Data Mining (Datenanalysen) ist, dass "Daten sind Rohstoffe der Zukunft" sind, gab es einen kurzen Überblick der unterschiedlichen Niveaustufen der KI-Systeme:
- Level 1 - Ihre Business KI Agents
- Level 2 - KI Perfect Start
- Level 3 – “Lena” Ihre KI-Dirigentin
- Level 4 - Individuelle und Unternehmensweite Business-KI
Schwerpunkt des Vortrags waren zahlreiche Live-Demonstrationen, des Level 3-Projekts "Iam-Lena", wie mittels Spracheingabe, innerhalb weniger Augenblicke zu sofort verwendbarer Ergebnispräsentationen führte. Ob als vorgefertigte E-Mail, Präsentation und pdf-Dokument.
Die Zeit verging viel zu schnell, weil Prof. Espig mit seiner Begeisterung für die KI und seinen aktuellen Data Mining-Projekten auch viel Gutes für die Menschen tun kann. Deshalb sollten sich auch unsere Gymnasiasten sich weiterhin neugierig und offen für diese Technologie zeigen.
Am Ende des Vortrages gab es einen Blick auf die „Wissenspyramide“, die den Weg von Rohdaten bis hin zu Kompetenz führt. Aus Daten im Kontext, die Sinn ergeben, entstehen Informationen. Das Wissen des Einzelnen besteht dabei aus Verstehen und Verknüpfen von Informationen. Am Ende der Pyramide steht das „Können“, die praktische Anwendung von Wissen in Handlungen und Entscheidungen. Dabei mahnte er die zu häufige und einseitige Nutzung von Chatbots der Schülerinnen und Schüler bei der Lösung von Hausaufgaben, die auf Dauer deren Kompetenzentwicklung des Einzelnen die Niveaustufe des „Könnens“ gefährden könnte.
Dr. Seidel (Vorsitzender des FÖV) und Frau Dr. Jahn (stellv. Vorsitzende) bedankten sich zum Ende der Veranstaltung mit einem kleinen Präsent im Namen des gesamten Publikums.
Vielen Dank für diesen interessanten Fachvortrag mit zahlreichen nützlichen Einblicken der KI-Projekte an der Westsächsischen Hochschule Zwickau.
M. Gafron