Die Wasserpumpenzange gab den Takt vor
Das Abitur rückt näher! Eindeutiges Zeichen dafür – es gibt wieder ein Abizert, mit dem die 12-er Werbung für die Kultur an der Schule machen und um Spenden für die Finanzierung ihres Abiturballes bitten. Am 13. März war es soweit, in zwei „Runden“ ging ein75-minütiges Konzert über die Bühne der Aula, das vor allem von der Jazzband geprägt war. Über zwei Drittel aller Programmpunkte wurde durch die Gruppe oder durch Solisten, die auch in der Band spielen, bestritten. Meistbeschäftigt war Paula Luckner, die Saxophon sowohl in der Band als auch solo spielte und auch noch zwei Mal am Flügel saß. Fast alle Abiturienten waren mehr als einmal im Einsatz, selbst die Moderatoren Melissa Öhler und Andreas Walther traten auch noch mit dem Chor auf.
Zu den „Allroundern“ des Abends – sogar im wortwörtlichen Sinne – gehörten Antonia Keil und Ricco Fleckenstein. Sie sangen im Chor und traten auch außerhalb der Aula noch einmal nachhaltig in Erscheinung. Angelehnt an den musikalisch-literarischen Abend des letzten Jahres gab es diesmal zum Konzert eine „begleitende“ Ausstellung: Auf dem Flur und im Geschichtszimmer präsentierten die beiden Bilder – Antonia großformatige Ölbilder auf Leinwand und Ricco Naturfotografie, und beide konnten dabei die Bewunderung des Publikums „einheimsen“.
Am Ende gab es Blumen für den unter den Gästen weilenden Oberbürgermeister Andre Raphael als Dank für die Unterstützung des Gymnasiums durch die Stadt.
Der „Gag des Abends“ übrigens blieb dem Publikum verborgen. Nicht einmal der Chef der Jazzband, Herr Schulze (der die Band am Flügel begleitete, selbst mitspielte und am Ende noch den gemeinsamen Auftritt von Abi-Chor und Jazzband dirigierte) merkte, dass der Schlagzeuger der Band in Ermangelung des passenden „Werkzeuges“ beim Titel „Pink Panther“ die Triangel mit einer Wasserpumpenzange anschlug! Den Beweis sehen Sie, wenn Sie die Fotostrecke zum Abizert öffnen.
Lutz Hanzig