Gemeinsam einzigartig - auf dem Weg zu einer neuen Tradition
b
Nachdem Erfolg dieses Kulturformates an unserer Schule im vergangenen Jahr gab esgenügend Gründe, es in diesem Jahr zu wiederholen. Eine gute Entscheidung, denn der zweite Versuch war ein voller Erfolg. Auch wenn die Veranstaltung verspätet begann, denn Lehrer und Schüler mussten noch zusätzliche Stühle heranschaffen, weil der Ansturm der Zuschauer enorm war. Am Ende waren drei Klassenzimmer leergeräumt und es hatten immer noch nicht alle Gäste einen Sitzplatz in der Aula.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Pia Bachmann, die ihre Gedanken zum Thema des Abends vortrug. Nach dem Kinderchor, der drei Lieder sang, die viele der Gäste aus dem Radio kannten, folgten zahlreiche Instrumentalisten, von denen das Querflötenterzett mit Malin Laube, Leonie Ruppert und Laura Leithold oder auch Winston Hennebergs mitreißende Interpretation von „Sunny“ auf dem Klavier besonders beeindruckten.
Wie „zufällig eingestreut“ wirkten die literarischen Beiträge, wenn man aber bedenkt, dass sie alle von den Schülerinnen auch selbst geschrieben worden sind, nötigen sie den allergrößten Respekt ab. Viel Spaß hatte das Publikum bei der von Fritzi Eigenwillig im Stile von Lene Vogt in sächsischer Mundart geschriebenen und vorgetragenen Gedicht „Bleibt eefach daheeme“. Viel Beifall gab es auch für Emily Dana, die erst auf der Violine spielte und im zweiten Teil auch noch literarisch in Erscheinung trat, als sie ihre in Verse gefassten Gedanken zum Thema „Einzigartig gut“ vortrug.
Apropos zweiter Teil. Drei Neuerungen im Vergleich zum Vorjahr gab es: Eine Pause und in dieser ein kleines Buffet mit Snacks und Getränken sowie eine kleine, repräsentative Ausstellung von Schülerarbeiten aus dem Kunstunterricht fast aller Klassenstufen, beide auf dem Flur vor der Aula.
In besagtem zweiten Teil nahm das Programm noch einmal „gehörig an Fahrt“ auf. Neben den bereits erwähnten Winston und Emily trugen dazu besonders Julia Martin mit ihrem Poetry Slam „Die Probleme der heutigen Generation“ und die Jazzband bei, die unter anderem mit dem Titelsong des Filmklassikers „Pink Panther“ Akzente setzte. Den Schluss- und gleichzeitig den absoluten Höhepunkt des Abends markierte aber Franz Ullman mit seiner ausdrucksstarken Interpretation von „Bei mir bist du schön“, begleitet von der Jazzband.
Auf jeden Fall wird es auch im nächsten Jahr dieses Event geben – und wenn etwas dreimal stattfindet, dann ist es schon eine Tradition!
Lutz Hanzig